SPD-Bürgerstammtisch im November 2008

“Zukünftige Ziele des Stadtrates-Bürger brachten viele Ideen mit”
“Heute eröffnen Wernigerodes Sozialdemokraten die Diskussion um den Inhalt des SPD-Wahlprogramms zur Kommunalwahl im nächsten Sommer”, begrüßte der Moderator des traditionellen Bürgerstammtischs Siegfried Siegel die zahlreich erschienenen Gäste am vergangenen Montagabend im großen Saal des Alten Amtshauses. “Seit 1990 werden sich die Wernigeröder Sozialdemokraten nun mit dem 5. Programm den Wählern stellen – und werden wie zuvor in einen Dialog mit den Bürgern der Stadt treten.” Hierbei, so betonten der Ortsvereinsvorsitzende Rolf Harder und Alt-Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann kommt es darauf an, auf einem sozialdemokratischen Fundament das Beste für die Stadt und ihre Einwohner, stets auf der Suche nach einem möglichst breiten Konsens, zu erzielen. Mit einem starken und vielköpfigen Team im Stadtrat will die Wernigeröder SPD dem Oberbürgermeister Peter Gaffert zur Seite stehen und Kommunalpolitik nachvollziehbar gestalten. So wurden dann auch am Bürgerstammtisch erste Ideen gesammelt und Fixpunkte für das sozialdemokratische Wahlprogramm benannt. Für die SPD kommen keine Wohnungsverkäufe der GWW in Betracht. Ebenso sollen auch weiterhin keine spekulativen Aktivitäten am Finanzmarkt unternommen werden. Angesprochen wurde das Erhalten und Ausbauen der wirtschaftlichen und touristischen Stärke, das Radwegenetz, die Waldwege, die Werbung in der Altstadt, der Zustand einiger Straßen außerhalb der Innenstadt, die Schaffung eines Jugendzentrums, die Entwicklung der Finanzen der Stadt, die frühkindliche Bildung und vieles mehr. Selbstbewusst zählten die anwesenden Stadträte eine ganze Reihe von in den letzten Jahren angeschobenen Verbesserungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung auf, nicht ohne noch Ausstehendes, wie die Dauerbrenner Ochsenteichgelände, Schwerlastverkehr oder Storchmühle zu vergessen. Eine Rolle spielte auch die positive Rolle der städtischen Gesellschaften. Ob Gebührensenkungen beim Abwasserverband Holtemme, die geringe Lehrstandsquote bei der GWW, die hohe Übernachtungsrate in der Stadt, die hervorragende Bilanz der Stadtwerke oder die der GSW – all dies zeigt, so SPD-Fraktionschef Rainer Schulze, dass es sich lohnt, für diese Stadt einzusetzen. “Dies war auch angesichts der Vielzahl der vorgebrachten Ideen nur der Einstieg zur Entwicklung des sozialdemokratischen Wahlprogramms. Wir rufen die Bürger auch weiterhin ausdrücklich auf, sich mit ihren Vorstellungen in das SPD-Programm einzubringen”, so Siegfried Siegel abschließend.

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