ACE und SPD Wernigerode starteten 14. Jahresaktion “Fahr mit Herz” in Wernigerode

(Von links) Gerhard Schochardt, Andreas Steppuhn, Andreas Peukert, Kevin Müller, Frank Fleischhauer, Rolf Harder. Nicht im Bild: Thomas Voigt

Anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres in Sachsen-Anhalt haben der ACE (Auto Club Europa) gemeinsam mit der Wernigeröder SPD-Stadtratsfraktion, dem SPD-Ortsverein Wernigerode und dem ACE-Kreis Sachsen-Anhalt West die ACE-Jahresaktion “Fahr mit Herz” an der Wernigeröder Westerntorkreuzung durchgeführt.

Teilgenommen hatten Frank Fleischhauer, Regionalbeauftragter Ost des ACE, sowie die beiden Mitglieder des ACE-Kreises Sachsen-Anhalt West, Thomas Voigt und Gerhard Schochardt, der Harzer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn, der auch Vorstandsmitglied des ACE-Kreisclubs ist, Kevin Müller, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, der Vorsitzende der Wernigeröder Sozialdemokraten Rolf Harder und der Wernigeröder Andreas Peukert. Die Schirmherrschaft übernahm der Harzer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Steppuhn.

Mit einer Zählaktion der Teilnehmer sollte in Erfahrung gebracht werden, inwieweit gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme im Straßenverkehr von Auto- und Radfahrern zu bewerten sei. „Die Anzahl der Radfahrer hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, was natürlich aus gesundheitlichen und ökologischen Gesichtspunkten erst einmal positiv ist. Die Unfallzahlen und die Zahl der Todesfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind, sind allerdings alarmierend“, so der SPD-Politiker Andreas Steppuhn.

Am Ende der Zählaktion konnte von Frank Fleischhauer, dem Regionalbeauftragten Ost des ACE, festgestellt werden: „Das Ergebnis der Zählaktion zeigt: Rund 70 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer befahren die Kreuzung fehlerhaft. Hauptfehler ist der fehlende Schulterblick, gefolgt vom Verzicht auf das Blinken. Bei den Radfahrern sind es nur 50 Prozent, die den Kreuzungsbereich nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung überqueren. Fast alle Radfahrer überfahren jedoch die Kreuzung, statt abzusteigen. Auch der Gehweg wurde, statt der vorhandenen Radwege, genutzt. Sogar das Rotlicht der Ampel wurde missachtet, was für Radfahrer am gefährlichsten ist.”

Kevin Müller, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, stellte im Anschluss fest: „Da müssen wir alle wohl noch umdenken. Es konnten eigentlich alle bereits bekannte Fehler beobachtet werden. Nur gegenseitige Rücksichtnahme und eine erhöhte Aufmerksamkeit können die hohen Unfallzahlen mindern. Auffällig war für mich ebenfalls, dass die wenigsten Radfahrer einen Helm tragen, bei Kindern war das schon häufiger der Fall.“ Über Eines sind sich alle Beteiligten einig: Es gibt noch viel zu tun. Verkehrsbeteiligte müssen weiterhin aufgeklärt und zum Umdenken bewegt werden.

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