Der Geschäftsführende Fraktionsvorstand der SPD-Landtagsfraktion hat sich heute in Prag mit dem Geschäftsführer der Deutsch-Tschechischen Handelskammer, Bernhard Bauer, getroffen. Gegenstand der Gespräche waren die deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen, besonders mit Sachsen-Anhalt, die wirtschaftliche Situation in der Tschechischen Republik und die Investitionstätigkeit deutscher Firmen im Lande.
Bauer verwies dabei auf die starken Verflechtungen zwischen den beiden Staaten. „Das hat eine starke Tradition, die Jahrzehnte zurückreicht“, so Bauer. Die tschechische Wirtschaft ist mit ihrem Schwerpunkt auf industrielle Produktion vor allem im Schwermaschinenbau und der Autoindustrie großer Zulieferer für Firmen in der Bundesrepublik. „Die Abhängigkeit ist enorm“, erklärte Milan Šimandl, Leiter des Wirtschaftsreferats der Deutschen Botschaft in der Tschechischen Republik. „Wenn Deutschland hustet, bekommt Tschechien Schnupfen.“