Der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rüdiger Erben erklärt zu den heutigen Presseberichten zum drastischen Anstieg von Metalldiebstählen bei der Deutschen Bahn AG, insbesondere in Sachsen-Anhalt:
„Die Polizei kann nicht überall sein, um solche Taten zu verhindern. Deshalb sind weitere Maßnahmen zu ergreifen, um den Tätern das Leben schwer zu machen. Solch große Mengen können Diebe nicht zu Geld machen, wenn sich nicht bereitwillige Hehler in der Branche der Schrotthändler finden würden. Schon als Innenstaatssekretär habe ich seit Jahren vom Wirtschaftsressort gefordert, endlich eine Buchführungspflicht für Altmetallhändler auf Grundlage der Gewerbeordnung einzuführen, sodass eine anonyme Abgabe von Schrott oder Buntmetall nicht mehr möglich ist. Mit dieser Maßnahme wird die Wirtschaft nicht etwa gegängelt, sondern wir alle werden vor solchen Taten geschützt. Eine gestohlene Kupferdachrinne an einer Dorfkirche mag ersetzbar sein, der Diebstahl von Kabeln an Eisenbahnstrecken kann für viele von uns lebensgefährlich sein. Deshalb muss die Wirtschaftsministerin die Buchführungspflicht schnell einführen und bei ihren Kollegen in den anderen Bundesländern werben, es ihr gleichzutun.“