“Wernigerodes SPD diskutierte am Stammtisch mit Innenminister über Gemeindegebietsreform”
Hövelmann: “Wir nehmen viel mehr Prügel an, als wir tatsächlich verdienen” 2004 war er da, 2006 ebenso, und in dieser Woche auch: Holger Hövelmann hat erneut am Stammtisch der Wernigeröder SPD teilgenommen. In Personalunion als Landesvorsitzender seiner Partei und als Innenminister war der Zerbster Politiker vor allem beim Thema Gemeindegebietsreform ein gefragter Gesprächspartner.
Wernigerode (Tom Koch). “Mein Eindruck ist, wir nehmen viel mehr Prügel an, als wir tatsächlich verdienen.” Das sagte SPD-Landeschef Holger Hövelmann am Stammtisch der Wernigeröder Sozialdemokraten. Zuvor hatte Kreis-Vize Avery Kolle ihm berichtet, dass er, der Landtagsabgeordnete Ronald Brachmann und zuletzt selbst Innen-Staatssekretär Rüdiger Erben gerade im Oberharz für die bevorstehende Gemeindegebietsreform heftigst kritisiert worden seien. Kolle sprach von ersten Parteiaustritten und davon, dass der Frust der Oberharzer über die anstehenden Veränderungen auch schon zu Kündigungen bei den freiwilligen Feuerwehren geführt habe. “Das, was wir jetzt vorhaben, steht so im Koalitionsvertrag. Wir müssen unsere CDU-Freunde mal wieder erinnern, dass sie diese Gemeindegebietsreform mit beschlossen haben”, sagte Hövelmann.