Leserbrief zum Überfall auf 2 Polizisten in Wernigerode am 14.08.2010

Die schweren Körperverletzungen, die 2 Polizisten der Wernigeröder Polizeistation in unserer Innenstadt während ihres Dienstes zugefügt wurden, muss jeden Bürger empören. Dass jungen Menschen offenbar jedwede Achtung vor der Unversehrtheit Anderer verloren gegangen ist, ist unbegreiflich. Sie meinen offensichtlich, per Faustrecht  Differenzen mit anderen Menschen und/oder der Polizei für sich entscheiden zu wollen. Man darf nur hoffen, dass hinter dem Überfall auf die beiden Beamten nicht auch noch kriminelle Strukturen stecken. Es muss unter konsequenter Anwendung aller rechtsstaatlichen Mittel gegen die Schläger vorgegangen werden.

Zunächst gilt unsere Solidarität den im Dienst verletzten Beamten. Wir wünschen Ihnen baldige Genesung. Aber das ist nur die eine Seite. Auf vielerlei Weise muss ständig dafür gearbeitet werden, dass Körperverletzungen und Vandalismus in Wernigerode keinen Platz haben: Durch Information, Bildung und Erziehung, durch Zivilcourage, durch eine gut ausgebildete und ausgerüstete Polizei, eine effektiv arbeitende Justiz u.a.m. Auch die Betreiber von Gaststätten sind aufgefordert, ihre Verantwortung nicht an der Tür enden zu lassen und zu überlegen, was sie zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in unserer Stadt beitragen können.

Ludwig Hoffmann, Wernigerode

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