Die Bundesagentur für Arbeit hat heute angekündigt, dass im Jahr 2011 zahlreiche Mittel für ein 1-Euro-Jobs zur Verfügung gestrichen werden. Die SPD in Sachsen-Anhalt kritisiert dies als reine Kürzungsaktion. Allein in Sachsen-Anhalt betragen die Kürzungen fast 20 Prozent.
Der Arbeitsmarktexperte der Landes-SPD, Andreas Steppuhn, verwies darauf, dass dies im Wesentlichen auf die Kürzungsentscheidungen der schwarz-gelben Bundesregierung im Rahmen des Bundeshaushaltes zurückzuführen sei. Er bedauerte, dass die eingesparten Gelder, nicht für die Qualifizierung und Weiterbildung von Langzeitarbeitslosen eingesetzt würden.
„Dieses wäre ein wirksamer Beitrag zur Integration langzeitarbeitslosen Menschen und zur Bekämpfung des drohenden Fachkräftemangels gewesen“, erklärte Steppuhn. „So wird sich die Langzeitarbeitslosigkeit dank der Haushaltskürzungen von Schwarz-Gelb im Land weiter verfestigen.“ Steppuhns Fazit: „Langzeitarbeitslose haben dank CDU und FDP immer weniger Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt.“