Der SPD-Ortsverein Wernigerode lädt zum öffentlichen „Wernigeröder Montagsgespräch“ am 02. Mai um 19 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ins “Kartoffelhaus” in der Marktstraße einladen.
Aus gegebenem Anlass begrüßen wir Ralf Mattern zu einer Lesung zu einem Blick in die Nachkriegsgeschichte, insbesondere der SPD: Wernigerode 1945-1950.
Nach der Befreiung von den Nazis musste auch in Wernigerode die Gesellschaft völlig neu organisiert werden. Wie gestaltete sich das politische Leben in der schweren Nachkriegszeit? Welche Protagonisten spannten sich vor den Karren – und was wurde aus ihnen? Vor genau 65 Jahren wurden in der Sowjetischen Besatzungszone KPD und SPD zur SED (zwangs)vereinigt. Ralf Mattern wird hierzu die neusten Ergebnisse aus seinen Forschungen zur Geschichte präsentieren. Wie kam es zur (Zwangs)Vereinigung in Wernigerode? Wie gelang es den Kommunisten, die Macht in ihre Hände zu bekommen? Anhand von Akten wird in der Lesung auch das Schicksal einiger Stadtverordneter und Stadträte der ersten Stunde gezeigt, die vor bzw. um 1950 von der Geheimpolizei verhaftet wurden und/oder in den Westen fliehen mussten – oder in der DDR kaltgestellt wurden.