Beim jüngsten Montagsgespräch des SPD-Ortsvereins Wernigerode erlebten die Teilnehmer den Juso-Kreisvorsitzenden und Stadtrat Kevin Müller als Gesprächspartner. Zusammen mit Tobias Kascha bot er zunächst einen Überblick über die Geschichte des SPD-nahen Jugendverbandes, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Grundlage für eine intensive Diskussion bildete sodann der Bericht über die Veranstaltungs- und politische Tätigkeit der Jusos im Landkreis und im Land. So veranstalteten die Jusos in den vergangenen 3 Jahren u.a. jährliche Fußballturniere, mehrere Konzerte und beteiligten sich an Aktionen gegen Rechtsextremismus. Alle 2 Jahre treffen sich die Jusos aus dem West- und dem Ostharz zum Juso-Harzkongress, um über gemeinsame Anliegen und Problemfelder der Harzregion zu diskutieren.
Ausführlich wurde über verschiedene Themen diskutiert, die bei den Jusos intensiv diskutiert werden und die sie in die innerparteiliche und öffentliche Diskussion einbringen. Sie reichen von Bildungsfragen, über Ökonomie, Ökologie, Soziales, Gleichstellungsprobleme bis zu Zukunftsfragen. Die Jusos brachten sich mit zahlreichen Anträgen in die Diskussion über Wahlprogramme oder den jüngsten Koalitionsvertrag ein. Sie gehörten beispielsweise zu den schärfsten Kritikern der Verlagerung des Wissenschafts- und Hochschulbereichs vom Kultus- in das Wirtschaftsministerium.
„Grundsätzliches Ziel der Jusos im Harz und im gesamten Land ist, junge Menschen für Politik zu interessieren und sie nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen zu begeistern“ fasste Kevin Müller die Juso-Arbeit zusammen.
Gez. Ludwig Hoffmann