SPD gedenkt der Opfer der NS-Diktatur

Mitglieder und Freunde der SPD-Ortsvereine Wolfenbüttel und Wernigerode besuchten am 9. November 2014, dem 76. Jahrestag der Pogromnacht, gemeinsam die Mahn- und Gedenkstätte am Veckenstedter Weg in Wernigerode. Die Niederlegung eines Kranzes am Denkmal war das äußere Zeichen, um der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Der Ortsvereinsvorsitzende Kevin Müller begrüßte die Anwesenden aus beiden Ortsvereinen an der Stätte des ehemaligen Zwangsarbeitslagers u. a. mit den Worten: „Diese Gräueltaten, die im Nationalsozialismus in unendlicher Vielzahl begangen wurden, dürfen nicht vergessen werden und müssen von uns wieder und wieder ins Gedächtnis der Menschen gebracht werden.“ Gerade die SPD, die zur Nazizeit selbst Opfer von Verfolgungen war, müsse sich dieser Aufgabe stellen und sich aktiv mit allen Erscheinungen von Nationalismus, Rassismus und Menschenrechtsverletzungen auseinandersetzen.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Kevin Müller erinnert an die Geschehnisse im ehemaligen Zwangsarbeitslager Veckenstedter Weg.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Kevin Müller erinnert an die Geschehnisse im ehemaligen Zwangsarbeitslager Veckenstedter Weg.

Der gemeinsame Besuch von Gedenkstätten hat bei der Partnerschaft beider Ortsvereine eine gute Tradition. Im Vorjahr besuchten sie beispielsweise die Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt und ehemaligem Zuchthaus in Wolfenbüttel.

Nach der Ehrung am Denkmal ließen sich die TeilnehmerInnen von Ludwig Hoffmann durch die in jüngster Zeit weitgehend neu gestaltete Ausstellung führen.

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