Auf der Mitgliedervollversammlung am vergangenen Freitag wählten die Wernigeröder Sozialdemokraten einen neuen Vorstand. Der 29-jährige Karsten Schröder wurde als Ortsvereinsvorsitzender bestätigt. Schröder gehört dem Vorstand bereits seit 2013 an und führt die Wernigeröder Sozialdemokraten seit 2018. Karsten Schröder, der einstimmig von seinen Mitgliedern wiedergewählt wurde, ist als Berater im Vermögensmanagement der Harzsparkasse tätig.
Dem SPD-Chef stehen die Stellvertreter Rolf Harder und Sasha Mohr zur Seite. Rolf Harder ist langjähriges Vorstandsmitglied und war bis 2018 selbst Vorsitzender der Wernigeröder SPD. Mit Sasha Mohr engagiert sich ein Student der Hochschule Harz im Ortsvereinsvorstand, der zugleich Chef der Harzer Jusos ist. Die Finanzen werden weiterhin von Petra Börst-Harder verwaltet. Zu Beisitzern wurden Isabell Gerlach, Ralf Mattern, Carmen Meyer, Andreas Ramme, Mario Schmidt und Rolf Warnecke gewählt.
Der bisherige Stellvertreter Nils Johannson verlässt aufgrund seines Umzugs das Gremium. Giuliano Wietig und Tobias Nagel ziehen sich aus persönlichen Gründen aus der Vorstandsarbeit zurück. Alle drei Mitglieder bleiben der SPD weiter erhalten. SPD-Chef Schröder dankte allen ausscheidenden Mitgliedern für die große Unterstützung und die geleistete Arbeit.
In seiner Antrittsrede dankte Karsten Schröder für das entgegengebrachte Vertrauen und gab einen Ausblick auf die künftige Arbeit des Vorstandes. „Im Mittelpunkt der nächsten Monate wird die Vorbereitung der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 stehen. Wir möchten sowohl bei der Stadtrats- als auch bei der Kreistagswahl wieder eine schlagkräftige Gruppe aus Kandidierenden zusammenstellen. Dabei konnten schon zahlreiche Bewerber für die SPD-Listen gewonnen werden. Wir suchen weiter Wernigeröderinnen und Wernigeröder, die sich für unsere Stadt einbringen und an deren positiven Entwicklung mitarbeiten möchten.
Eine Kandidatur ist grundsätzlich auch ohne SPD-Mitgliedschaft möglich, wenn die Bewerber mit unseren Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität übereinstimmen“, erklärte Schröder. Mögliche Interessenten könnten sich bis Ende des Jahres noch bei den Sozialdemokraten melden.
In den vergangenen Jahren gab es ein erfreuliches Mitgliederwachstum, was die SPD motiviert noch weitere Mitstreiter zu gewinnen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen möchten. „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger von Wernigerode durch unsere politische Arbeit überzeugen und für eine Mitarbeit bei uns zu begeistern. Dabei unterstützen wir den eingeschlagenen Kurs unseres Oberbürgermeisters Tobias Kascha.“, so der SPD-Chef abschließend.