Die Wernigeröder Sozialdemokraten haben am vergangenen Freitag auf ihrer Mitgliedervollversammlung sich auf die anstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai eingestimmt. Dabei wurde das Wahlprogramm für die Stadtratswahl beschlossen. Die Wernigeröder SPD baut damit auf die erfolgreiche Arbeit der Stadtratsfraktion in den vergangenen fünf Jahren auf. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Kevin Müller hob dabei zunächst das bisher erreichte hervor: “In unserer Stadt herrscht nahezu Vollbeschäftigung. In den Gewerbegebieten der Stadt haben sich zahlreiche neue Firmen angesiedelt und die Kinderbetreuung gehört zu besten im ganzen Land. Der Tourismus ist weiter im Aufschwung, sodass Wernigerode mit 11 Prozent aller gewerblichen Übernachtungen Marktführer im Land ist. Wir leben in einer Stadt, die jedes Jahr von Millionen von Menschen gern besucht wird. Darauf können wir stolz sein.”
Auf diese Entwicklung möchten die Wernigeröder Sozialdemokraten auch in den kommenden Jahren im Stadtrat aufbauen. Dafür hat die SPD in ihrem Arbeitsprogramm zahlreiche Schwerpunkte gesetzt, wie der SPD Ortsvereinsvorsitzende Karsten Barner ausführt. “Das Thema gutes Wohnen steht im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Wir kritisieren die enormen Preissteigerungen für Wohnimmobilien und Grundstücke in der Stadt. Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in umliegende Gemeinden umziehen müssen, um sich ein Eigenheim zulegen zu können. Deshalb möchten wir uns dafür einsetzen, dass die Stadt Wernigerode mehr Grundstücke für private Bauvorhaben zur Verfügung stellt. Bei der Vergabe der Grundstücke sollen soziale Aspekte mit einbezogen werden und nicht nur allein der maximale Erlös. Dabei ist es für uns selbstverständlich, dass das gesamte Stadtgebiet zeitnah flächendeckend mit einer ausreichenden DSL-Geschwindigkeit und mobilen Internet der 4. Generation (LTE) versorgt wird.”
Ein weiteres Hauptaugenmerk setzen die Sozialdemokraten auf das Thema Bildung. “Wir befürworten den zeitnahen Neubau der Grundschule August-Herrmann-Francke in Hasserode. Probleme in anderen Einrichtungen müssen ebenfalls beseitigt werden”, führt der SPD Ortsvereinsvorsitzende Karsten Barner aus und ergänzt dazu: “Wir möchten kleine und mittlere Einkommen entlasten. Deshalb fordern wir einkommensabhängige Benutzungsgebühren unserer Kindertagesstätten. Langfristig streben wir durch Unterstützung des Landes eine komplette Gebührenfreiheit an!”.
“Unser Ziel ist es, dass die Wernigeröder SPD auch zukünftig eine zentrale Rolle in unserer bunten Stadt am Harz spielen wird, um die positive Entwicklung weiter voranzutreiben”, erklärt der SPD Ortsvereinsvorsitzende Karsten Barner abschließend.