Wernigeröder SPD diskutierte über das geplante Hochwasserschutzkonzept

Heute berichtet die Harzer Volksstimme über unsere MittenDrin-Diskussion über das geplante Hochwasserschutzkonzept für die Stadt Wernigerode. Dazu waren Jörg Völkel als zuständiger Bauamtsleiter der Stadt und Juliane Beese als Vertreterin der Bürgerinitiative zum Hochwasserschutz in Wernigerode eingeladen. Unser SPD-Ortsvereinsvorsitzender Karsten Barner moderierte die Diskussionsrunde.

Jörg Völkel hob als Verantwortlicher der Stadt die bereits getätigten Maßnahmen für den Hochwasserschutz hervor und informierte über das neue Konzept. Dabei werden aktuell zahlreiche Maßnahmen der Priorität nach geordnet, die stückweise abgearbeitet werden sollen. Das gesamte Investitionsvolumen wird auf 10 bis 16 Millionen Euro geschätzt. Daher ist es notwendig, dafür möglichst viele Fördermittel einzuwerben, um den Eigenanteil der Stadt möglichst gering zu halten.


Juliane Beese als Vertreterin der Bürgerinitiative forderte im Gegenzug ein Frühwarnsystem für die Bewohner der Stadt, um kurzfristig über mögliche Hochwasserrisiken informieren zu können. Zudem sollen weitere Rückhaltebecken gebaut werden, um den Hochwasserdruck von der Stadt zu nehmen. Aufgrund der schwierigen geografischen Hanglage in Hasserode, Nöschenrode und insbesondere Schierke ist dieser Wunsch jedoch schwierig umsetzbar, informierte Jörg Völkel.


Im kommenden Jahr soll mit einem Umbau der Brücke in der Kruskastraße begonnen werden, die eine Schwachstelle bei Hochwasser darstellt. Bis dahin soll gemeinsam mit den Anwohnern geprüft werden, ob die Brücke überhaupt weiterhin benötigt wird oder ob eine Fuß- und Radfahrerbrücke ausreichen würde. Die Bürgerinitiative hat bereits angekündigt sich auch weiterhin aktiv in diesen Prozess mit einzubringen.

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