SPD-Bürgerstammtisch im August 2009

Andreas Steppuhn“Heimspiel für Andreas Steppuhn”
Der Harzer Bundestagsabgeordnete Andreas Steppuhn hatte am vergangenen Montag beim traditionellen Bürgerstammtisch der SPD ein Heimspiel: Mit viel Beifall honorierten die Gäste das Engagement des Sozialdemokraten für die Region in den letzten knapp vier Jahren. „2005 kannte man mich hier noch wenig, mittlerweile werde ich oft auf der Straße angesprochen“, freute sich Steppuhn. In seinem Rückblick wurde deutlich, was dem SPD-Mann besonders wichtig ist: „Der intensive Kontakt zu den Harzern, und Harzer Projekte nach Berlin tragen“, fasste Andreas Steppuhn zusammen. Er erläuterte, dass er über 3500 Bürgerinnen und Bürger aus seinem Wahlkreis bereits in Berlin begrüßen und dort konkrete Projekte besonders in den Bereichen Tourismus, Denkmalschutz und Investitionen an der richtigen Stelle auch mit Fördergeldern und politischer Unterstützung anschieben und so mit verwirklichen half. Vor dem aktuellen Hintergrund des Konjunkturpaketes 2 verwies der Politiker, der sich in Berlin als Fachmann im Arbeits- und Sozialausschuss des Bundestages einen Namen gemacht hat, auf die Vielzahl von Veranstaltungen und Gesprächen, die er anbot und durchführte. Von den Anwesenden gelobt wurde Steppuhn besonders für seine Informations- und Öffentlichkeitsarbeit und für seine intensiven Kontakte zu vielen einheimischen Firmen und Vereinen. „Mir ist es wichtig bodenständig und basisnah zu bleiben“, betonte der auch als Gewerkschafter bundesweit bekannte Sozialdemokrat, dem der Mindestlohn ein besonderes Anliegen ist. „Als Bau-Gewerkschafter habe ich über den Mindestlohn in vielen Branchen mit verhandelt, ich will aber, dass überall auskömmliche Löhne gezahlt werden. Und das umzusetzen, da gab es mit der CDU große Probleme.“ Angesprochen auf den von Frank-Walter Steinmeier vorgestellten „Deutschlandplan“, wonach bis 2020 vier Millionen neue Jobs entstehen sollen, sagte Steppuhn: „Es ist uns gelungen von 2003 bis 2008 die Arbeitslosenzahlen erheblich zu senken, von knapp fünf auf unter drei Millionen – vor der Krise. Und dies, obwohl 2003 die jetzt berücksichtigten Sozialhilfeempfänger noch gar nicht in der Statistik enthalten waren. Warum sollte der Deutschlandplan bis 2020 nicht klappen, nur weil einige Wirtschaftsprofessoren, die die jetzige Krise schon nicht vorhersahen, in Pessimismus machen?“, fragte der Bundestagsabgeordnete. Eine Koalition mit der Linkspartei schloss Andreas Steppuhn für Berlin aus. „Wer im Plenarsaal schon mal gehört hat, mit welchem Hass Oskar Lafontaine gegen uns an zu argumentieren versucht, kann die Unterstellungen, die von CDU-Seite kommen, wir würden nach der Bundestagswahl mit den Linken zusammenarbeiten, nicht verstehen, zumal es ja auch Kommunen geben soll, in denen CDU und Linkspartei ohne einen Aufschrei der Bundes-CDU gemeinsame Sache gemacht haben“, verwies er unter zustimmendem Beifall der Gäste auf die Wahl des Wernigeröder Stadtratspräsidiums.

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